Der formelle Startschuss für den Hochhausbau ist mit der Grundsteinlegung am 30.10.2015 erfolgt. Dieser späte Termin nach einem Jahr Bautätigkeit beruhte u. a. auf dem anspruchsvollen Energiekonzept. Zuerst mussten beispielsweise die Erdsondenbohrungen für das Geothermiesystem in 250 Meter Tiefe unterhalb der Bodenplatte abgeschlossen werden. Weitere technische Highlights des Gebäudes werden auch CO2- und Propan- Wärme- und Kältepumpen sowie eine in die Fassade integrierte Photovoltaikanlage sein.
Projektbeteiligte an der zukunftsweisenden Gebäudetechnik für die Gewerke Heizung/Kälte, Lüftung, Sanitär, MSR und Fachkoordination ist die Gruner Gruneko AG. Das Erdsondenfeld wurde gemeinsam mit der Gruner Böhringer AG entwickelt. Basis für die Simulation des Langzeitverhaltens des Erdsondenfeldes bildete eine dynamische Gebäudesimulation der Gruner Roschi AG.
Das Novum: Gruner konnte europaweit als erstes Unternehmen die Gebäudesimulation mit der Simulation des Sondenfeldes unter Berücksichtigung der Anlagenwirkungsgrade erfolgreich koppeln. Damit wurde eine Planungssicherheit in Form einer ganzheitlichen energetischen Simulation ermöglicht.
Im Planungsprozess ist bei Gruner Gruneko AG das digitale Bauen und das damit in Verbindung stehende Building Information Modeling, kurz BIM genannt, bereits Alltag. Das Projekt wurde als Datenmodell aufgebaut und die Informationen im Modell beschrieben. Die Effizienz des Planungsprozesses vom Konzept zur 3-D-Planung im Model konnte durch erste Umsetzungen mit BIM deutlich gesteigert werden.
- Obergeschosse 22 - Gebäudehöhe 78 m - Nutzfläche 17 000 m2
Nach vier Jahren Bauzeit wurde der 78 Meter hohe Grosspeter Tower Ende Juni 2017 offiziell eröffnet.
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