Fleur de la Champagne, Biel

La Fleur de la Champagne ist ein innovativer Wohn- und Gewerbebau, der die Integration von Wohnen und Arbeiten in einer gemeinschaftsfördernden und nachhaltigen Struktur ermöglicht. Dieses multifunktionale Quartier bietet eine flexible Nutzung und beherbergt im Erdgeschoss öffentliche Einrichtungen wie einen Quartierladen, eine Beiz, eine Mobilitätsstation und Co-Working-Spaces. Dadurch wird das Gebäude fest im Viertel verankert und fördert die Vernetzung der Bewohner und Nutzer.

Das Gebäude besteht aus einem Riegel mit sechs Geschossen, der für die Wohnnutzung konzipiert wurde, und einem zweigeschossigen Gebäude der Stiftung Zentrum SIV. Diese beiden Teile bilden gemeinsam einen grosszügigen, gemeinschaftlich genutzten Innenhof. Auf dem Dach der Stiftung entsteht ein grüner Dachgarten, der als halbprivate Terrasse Commune für die Bewohner des Wohnteils dient. Dieser Aussenraum bietet den Bewohnern einen wertvollen Platz zur Erholung und fördert die soziale Interaktion.

Das gesamte Gebäude wurde klimaneutral geplant und umgesetzt. Der kompakte Holzbau zeichnet sich durch eine effiziente Flächennutzung und klare, durchgängige Strukturen aus. Durch seine Minimierung der Gebäudeausrüstung wird eine hohe Energieeffizienz erreicht. Der Holzbau ist so konzipiert, dass er mit einem minimalen technischen Aufwand auskommt, während die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit im Vordergrund stehen.

Gruner wurde mit spezifischen Leistungen für dieses Projekt beauftragt, darunter eine detaillierte Brandschutzberatung, welcher Besonderheiten wie beispielsweise der möblierte Laubengang, das begrünte Fluchttreppenhaus und die Fassadenbegrünung aufwies. Gruner übernahm auch die Qualitätssicherung des Holzbaus und die Erstellung umfassender Brandschutzpläne, um die Sicherheit und Funktionalität des Gebäudes zu gewährleisten. 

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