Aufwertung Limmat- und Utoquai

Eine neue Boulevardpromenade im Schwammstadt-Prinzip

Der wichtige Zürcher Stadtraum an der Schnittstelle zwischen Altstadt, Limmat und See an Limmat- und Utoquai soll deutlich aufgewertet werden. Zu den Zielen gehören sowohl die Verbesserung der Aufenthaltsqualität als auch Massnahmen zur Hitzeminderung und eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung. Zudem sollen die befestigten Plätze entsiegelt werden und mehr Raum für Velofahrer und Fussgänger geschafft werden.

Gruner wurde mit dem Vorprojekt sowie dem Bauprojekt und der Bewilligung beauftragt. Gewisse Teile der Begrünungsarbeit wurden in Zusammenarbeit mit Ramboll erarbeitet.

Im Zentrum der Aufwertung stehen eine neue Verkehrsführung sowie die Entsiegelung der Verkehrsflächen. Zusätzlich sollen auch mehr Bäume angepflanzt werden und Sitzmöglichkeiten errichtet werden, um die Zone für Passanten möglichst attraktiv zu gestalten. Um dies zu ermöglichen wird der Raum im Schwammstadt-Prinzip umgesetzt. Dabei werden Flächen erschaffen, die möglichst viel Regenwasser aufsaugen können. Dieses Wasser wird im Normalfall dem natürlichen Wasserkreislauf zugeführt, kann aber auch in Trockenzeiten den Untergrund vom Austrocknen bewahren.

Dies erfordert zusätzliche Baumpflanzungen mit optimierter Wasserversorgung per Kurzschlussleitung an die Limmat, einer Zuleitung von Oberflächenwasser zu den Baumgruben. Zudem wird ein vergrösserter Wurzelraum unter dem Gehwegbereich mithilfe von überbaubarem Wurzelsubstrat angestrebt. Auf den Trottoir- und Platzflächen wird Natursteinpflästerung eingesetzt, auf den Velowegen und Inseln ein sickerfähiger Belag.

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Auftraggeber
  • Tiefbauamt der Stadt Zürich
Leistungen
  • Ausführungsplanung
  • Schwammstadt
  • Städtischer und kommunaler Tiefbau
  • Strassen
  • Verkehr

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