Neubau Felix Platter Spital

Am heutigen Standort des Felix Platter Spitals an der Burgfeldstrasse soll ein Neubau entstehen, der 240 stationäre Betten auf einer Grundfläche von 100 x 100 Metern beherbergen soll. Das Projekt "HandinHand" plant ein Gebäude mit zwei Untergeschossen, Erdgeschoss und drei Obergeschossen. Dort sollen alle notwendigen ambulante, diagnostische und stationäre Einrichtungen anzutreffen sein. Zudem werden die Tagesklinik, das Basel Mobility Center, die Memory Clinic und eine Arztpraxis im Gebäude integriert.

Das gesamte Projekt wird anhand von BIM in 3D geplant, was die Koordination zwischen Architekten, Bauingenieuren und weiteren Fachplanern zu einer Frage von 3D Datenaustausch macht. Der Zeitraum zwischen dem Wettbewerbsende und der Ausführung, welcher 6 Monate beträgt, ist sehr knapp. 3D Modellierung beschleunigt den Vorbereitungs- und Planungsprozess erheblich und ermöglicht so den rechtzeitigen Ausführungsbeginn.

Durch den Neubau wurde in den bisherigen Gebäuden Raum für neue Nutzungen geschaffen. Das ganze Areal transformiert sich zum neuen Quartier Westfeld mit dem früheren Spitalhauptgebäude als elementaren Bestandteil. Auf insgesamt 35 000 Quadratmetern entsteht mit zusätzlichen Neubauten ein lebendiges Stück Stadt.

Die Errichtung von Wohnungen, Läden, Gewerbe- und Gemeinschaftsräumen zielt darauf ab, den Nutzern bezahlbare Flächen zu bieten. Hierzu arbeiten Wohnbaugenossenschaften, Quartierorganisationen und Basler Behörden eng zusammen. Rund 130 der insgesamt über 500 Wohnungen auf dem Westfeld-Gelände entstehen im umgenutzten ehemaligen Felix Platter-Spital. Das 100 Meter lange und 35 Meter hohe Spitalgebäude wandelt sich zu einem identitätsstiftenden Orientierungspunkt mit vielfältigem Nutzungsmix.

Gruner wurde bei diesem Projekt für die Bauphysik und den Brandschutz herbeigezogen. Wir haben brandschutztechnische Beratung während des Wettbewerbs bis hin zur Baueingabe geleistet und später den Ausführungsprozess brandschutztechnisch begleitet. Zusätzlich haben wir ein Brandschutzkonzept und Brandschutzpläne erarbeitet. Ausserdem haben wir ein Entrauchungskonzept entworfen, die Branfallsteuerung und Qualitätssicherung übernommen und uns mit der Nachhaltigkeit, der Raumakustik und der Bauakustik beschäftigt.

Lesen Sie hier die Reportage auf espazium.ch

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