Belgrad, Chemnitz oder Mailand: So ist es bei Gruner im Ausland

Drei Mitarbeitende an drei unterschiedlichen Standorten erzählen, wie sie ihren Arbeitsalltag erleben und erzählen, wie sie das Wachstum von Gruner wahrnehmen.

Bei Gruner pflegen wir eine Denkkultur, die Proaktivität fordert und fördert.

Andrea Fumagalli, Computational Designer, Mailand

Obwohl Italien sein Heimatland ist, arbeitet Andrea zum ersten Mal in Italien. Nach seinem Studium in den Niederlanden und in der Schweiz fand er bei Gruner in Köniz bei Bern seinen Berufseinstieg. Nun hat er sich dazu entschlossen, nach Italien zurückzukehren und Gruner in Mailand zu verstärken.

Woran arbeitest du gerade?

Ich arbeite an verschiedenen Hochbauprojekten in der Schweiz. Aktuell bin ich daran, diverse Simulationen im Bereich der Bauphysik und -klimatik durchzuführen. Das Interesse an nachhaltigem Bauen und der Digitalisierung war schon immer gross bei mir.

Wie wird Gruner an deinem Standort wahrgenommen?

Gruner ist auch hierzulande renommiert für seine Energieprojekte weltweit. Im Bereich Hochbau befinden wir uns hingegen noch am Anfang.

Du hast für Gruner in der Schweiz gearbeitet, jetzt in Italien. Wo liegen die Unterschiede?

In der Schweiz gibt es ein grosses Vertrauen zwischen Arbeitgebende und -nehmende. Dadurch lernte ich, effizienter und selbständig an meinen Projekten zu arbeiten und dabei stets unternehmerische Entscheidungen zu treffen. In Italien beziehungsweise in Mailand arbeiten wir stark im Team und sind nun daran, mit innovativen Ideen in den hiesigen Markt zu gelangen.

Warum ist Gruner der richtige Partner im italienischen Markt?

Ich denke, bei Gruner pflegen wir eine Denkkultur, die Proaktivität fordert und fördert. Mit den richtigen Personen erkennen wir Lücken im Markt und sind gut aufgestellt, um diese mit innovativen Ideen zu füllen. Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit nehmen eine zentrale Rolle ein.

 

Gruner wird als ein Unternehmen mit hochqualifizierten Mitarbeitenden wahrgenommen.

Ivana Buncic, Abteilungsleiterin Konstruktion Balkan & Osteuropa

Ivana ist eines der fünf Gründungsmitglieder des Gruner Konstruktionsteams in Belgrad. In ihrem Job liebt sie es, Menschen aus der ganzen Welt zu treffen und an vielen verschiedenen Projekten zu arbeiten.

Woran arbeitest du gerade?

Ich erstelle derzeit Bewehrungspläne für ein Viadukt für das Projekt Ligerz in der Westschweiz. Die Form des Viadukts unterscheidet sich von den Bauwerken, die wir normalerweise ausführen, weshalb es viel Planung erfordert und eine Herausforderung für mich darstellt.

Wie wird Gruner an deinem Standort wahrgenommen?

Gruner wird als ein Unternehmen mit hochqualifizierten Mitarbeitenden wahrgenommen, die ihre Arbeit sehr gut verstehen und ausführen. Unsere Abteilung ist da nicht anders und passt mit ihren eigenen hochqualifizierten und freundlichen Mitarbeitenden in dieser Hinsicht sehr gut zum Unternehmen.

Du arbeitest regelmässig mit Gruner Kolleginnen und Kollegen in der Schweiz und in Deutschland zusammen. Wie ist die Zusammenarbeit über die Distanz?

Der Austausch funktioniert auch über Hunderte von Kilometern problemlos. Unser Ziel ist es, feste Ansprechpartner in Belgrad festzulegen, die immer mindestens für dasselbe Gruner Büro im Ausland arbeiten, wenn nicht sogar für die gleiche Person innerhalb des Büros an diesem Standort. Das bedeutet, dass sich die Mitarbeitenden im Projekt kennen und mit den Abläufen in diesem Büro vertraut sind. Dies trägt zu einer produktiven und angenehmen Zusammenarbeit bei.

Du bist eine der ersten Mitarbeitenden im Belgrader Büro. Wie hat sich Gruner in den letzten neun Jahren entwickelt?

Von den fünf Mitarbeitenden, die das Konstruktionsteam Ende 2015 mit aufgebaut haben, sind heute noch vier da. Das spricht für das Unternehmen. Wir pflegen den persönlichen Kontakt und schätzen uns gegenseitig als Kolleginnen und Kollegen. Gruner in Belgrad ist in den letzten Jahren stark, aber beständig gewachsen. In der internen Organisation hat sich viel verändert, aber das hat das Tagesgeschäft kaum beeinträchtigt. 

Das bisherige Kundenfeedback zum Zusammenschluss fällt positiv aus.

Doreen Reichelt, Projekt- und Marketingassistenz, Chemnitz

Doreen Reichelt arbeitet seit 17 Jahren beim Planungsbüro Waidhas GmbH. Seit März 2024 gehört das Unternehmen mit Sitz in Chemnitz zu Gruner und läuft unter dem Namen Gruner Waidhas GmbH.

Woran arbeitest du gerade?

Als Projektassistenz betreue ich aktuell verschiedene Projekte mit administrativen Aufgaben, wie etwa das Universitätsklinikum Haus 58 in Dresden. Daneben bearbeite ich VgV-Ausschreibungen, aktualisiere die Webseite und gleiche Geschäftsdrucksachen von Waidhas an das Branding von Gruner an.

Die Gruner Waidhas GmbH gehört seit wenigen Monaten zu Gruner. Was war dein erster Eindruck von der Firma?

Bislang habe ich einen sehr positiven Eindruck von Gruner gewonnen. Obwohl aufgrund der Unternehmensgrösse mehr Hierarchie herrscht – im Sinne von Teamleitung, Abteilungsleitung und so fort – gestaltet sich der Austausch sehr persönlich und auf Augenhöhe. Zudem handelt es sich bei Gruner um ein Unternehmen mit Traditionsgeschichte und langjähriger Erfahrung – ein grosser Bonus für unsere TGA-Projekte (Anm. der Redaktion: vergleichbar mit HLKS-Projekten in der Schweiz).

Wo merkst du generell Unterschiede zwischen ehemalig Waidhas und Gruner?

Weil Gruner grösser ist, gibt es mehr interne Entwicklungsmöglichkeiten. Daneben gibt es auch viele Gemeinsamkeiten: Schon beim Planungsbüro Waidhas war das Miteinander sehr wichtig. Die flexiblen Arbeitsbedingungen wie etwa Homeoffice und Gleitzeit nehmen in beiden einen zentralen Stellenwert ein.

Wie wird Gruner in deiner Region wahrgenommen?

Bei unseren Kunden ist Gruner noch wenig bekannt. Daran werden wir sicherlich in den nächsten Monaten und Jahren arbeiten. Doch das bisherige Kundenfeedback zum Zusammenschluss fällt positiv aus. Die Auftraggeber wissen, es geht auch nach der Pension der Geschäftsführenden Dirk und Karin Waidhais weiter – und das bei einem etablierten Unternehmen.